Wozu Reinvention = Selbsterneuerung?

Wozu Reinvention = Selbsterneuerung?

Teaserbild Reinvention

Covid-19: Nach der Krise ist vor der Krise

Fragen Sie irgendeinen Unternehmer oder Manager „Was ist Ihre größte Herausforderung?“ Sie werden mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder dieselben Antworten erhalten: „Wie können wir unsere Position am Markt halten, absichern und ausbauen?“

Covid-19, stürzende Börsenkurse, irrationale Märkte, Buschfeuer, unberechenbare Präsidenten, mysteriöses China, Hyperinflation in Südamerika, unklare EU-Regularien uvm. überfordern uns. Kaum ist eine Disruption überstanden, ist schon die nächste Krise am Schreibtisch.

Unsere hoch dynamischen Wirtschaftswelt hat es extrem schwierig gemacht, die eigene Position am Markt zu verteidigen. Der Handlungsdruck ist massiv angestiegen: digitale Transformation, Millennials, neue Mitbewerber am Markt, politische Unvorhersehbarkeiten, Industrie 4.0, künstliche Intelligenz, Block-Chain, digitale Plattformen, Mitbesitz- und Sharing-Modelle uvm. haben traditionelle Spieregeln und Erfolgsmodelle auf den Kopf gestellt. Was bislang Best Practice war, kann jetzt zum Untergang führen!

Wie kann in schwierigen Zeiten erfolgreich durch Krisen navigiert werden? Wie kann dabei ein Unternehmen überleben, ja dabei zukunftssicher wachsen?

Resilience 2.0: Als die Großen die Kleinen fraßen

In der guten alten analogen Welt haben die Großen die Kleinen verdrängt. “Size matters“ oder „Too big to fail“ lautete früher manches Credo zur selbsterklärten Unverletzlichkeit. Mittlerweile sind solche Annahmen tausendfach widerlegt. Zahlreiche Beispiele von „unerwartet und plötzlich“ verstorbenen Unternehmen dokumentieren das mit aller Härte.

Als unsinkbar geltende Unternehmen, vielgepriesene Marktführer ihrer Branche sind vom Podest gestürzt. Vorzeigeunternehmen aus der Fortune-500-Liste sind heute nur mehr eine Notiz in der Sterbetafel der Wirtschaftsgeschichte: Kodak, Toys ´R Us, Nokia, Konsum, Blockbuster, Sears. Diese Liste der untergegangenen Topunternehmen lässt sich in erschreckender Länge fortsetzen. Ein Blick in die Historie der Seefahrt hätte den Entscheidungsträgern auf den Kommandobrücken der Top-Unternehmen frühzeitig klar gemacht, dass nichts und niemand „unsinkbar“ ist!

Es stellt sich damit die Frage, ob die traurigen Schicksale von ehemaligen Spitzenunternehmen immer unausweichlich waren. Wenn nein, dann stellt sich die extrem spannende Frage: was hat man damals fahrlässig übersehen, aus dem man für heute überlebenswichtig lernen kann?

Dr. Nadya Zhexembayeva behebt und vermeidet Krisen

Seit beinahe zwanzig Jahren forscht und arbeitet Frau Dr. Nadya Zhexembayeva daran, um aufzuzeigen, was Unternehmen gegen Krisen im Wirtschaftsleben widerstandfähig macht. Um den Erfolgsprinzipien des wirtschaftlichen Überlebens auf den Grund zu gehen, hat sie mit ihrem Team eine Vielzahl von Praxisfällen von untergegangenen Unternehmen erforscht und analysiert. Die hohe Wirksamkeit ihrer daraus resultierenden umfassenden Erkenntnisse ist durch die Reorganisationserfolge ihrer internationalen Klienten vielfach bestätigt.

Sie hat dieses wertvolle Wissen für uns unter dem Namen „Reinvention“ zusammengefasst und mit konkreten Arbeitsanleitungen anwendbar gemacht.

14. April 1912: was waren die Ursachen?

Einer der bestens bekannten und durch gerichtliche Nachforschungen äußerst detailliert dokumentierten Schadensfälle ist der Untergang der Titanic. Die von Nadya Zhexembayeva bei ihrer Analyse erkannten fünf Schadensursachen, die zum Untergang der Titanic geführt haben, sind als Analogie für die Vermeidung und zur Bewältigung von Organisationskrisen verblüffend stimmig und atemberaubend aussagekräftig.

Das größte von Menschen gemachte bewegliche Objekt, die Titanic galt damals als unsinkbar nach der Meinung aller Experten: der Schiffsingenieure, der Medien und der Öffentlichkeit. Es war nach den damaligen technischen Standards mit den besten technischen Geräten und Instrumenten ausgestattet. Es wurde von einer handverlesenen Crew der erfahrensten Marineexperten ihrer Zeit gesteuert. Daher stellt sich die Frage: Warum ist die Titanic dennoch gesunken?

Über fünf fatale und prinzipiell leicht vermeidbare Schadenursachen, die darauf klare Antworten geben, werde ich Ihnen in einem meiner nächsten Blogs sehr gerne berichten.

Resilience 4.0: Besser vordenken als nachdenken

Die flinken Asiaten haben wesentliche Teile der Old Economy, wie etwa die der USA überholt und nicht nur dort. Auch große Player in „good old Europe“ schauen den digitalen Entwicklungen scheinbar ratlos zu. „Aus sicherer Distanz“, wie manche denken mögen.

Mit der Größe einer Organisation nimmt bekanntlich deren Trägheit zu. Die Fähigkeit, kluge Entscheidungen zu treffen und sie effektiv umzusetzen nimmt dabei, nicht zwingend, jedoch in der Praxis ab. Die Kommunikation top-down dringt kaum durch. Ideen bottom-up versiegen oder werden nach Dienstschluss woanders realisiert.

Die überlebenswichtige Kernfrage

Die überlebenswichtige Kernfrage ist daher: Wie rasch und effektiv kann Ihre Organisation heute tatsächlich auf abrupt geänderte Situationen mit Erfolg reagieren?

Ich möchte Ihnen mit drei Kernaussagen erste Hinweise auf meine kommenden Reinvention-Blogs geben:

  • Nadya Zhexembayeva: „If you want different answers, start asking different questions.“
  • Stephen Hawking: “Intelligence is the ability to adapt to change.”
  • Nadya Zhexembayeva: „The only way to stay in business is to reinvent“.

Als zentrales Erfolgsprinzip im Business gilt weiterhin: Time is Money! Oder mit anderen Worten aus den Memoiren von Michael Gorbatschow: „Das Leben verlangt mutige Entscheidungen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“.

Ihre Reinvention

Ich stehe mit Dr. Nadya Zhexembayeva in regelmäßigem Kontakt. Ihre Fragen zu Reinvention können Sie mir sehr gerne hier stellen: Lambert@Gneisz-Advice.com

Starten Sie Ihre Reinvention jetzt!

 

Es grüßt Sie umsetzungsstark,

Lambert Gneisz